Sonntag, 15. November 2009

Die Sexgöttin

In der heutigen Sonntagspresse wird über das neue Buch von Maya Onken berichtet: "Heisssss. Eine Lustreise zur Sexgöttin".

Was ist nach Onkens Definition eine Sexgöttin? Das ist eine Frau, die "ihre Sexualität erforscht und reflektiert und somit weiss, was sie will und was sie nicht will. Also eine Frau, die ganz nah bei ihren Wünschen ist und diese auch aktiv umsetzt. Eine Sex-
Göttin kann Ja sagen, aber auch Nein".

K. ist eine Sexgöttin: Sie weiss sehr genau, was sie in ihrem Sexualleben will. Sie setzt ihre Bedürfnisse um und lebt sie aus - hemmungslos und ohne Kompromisse. Wenn ich bei ihr bin, brauche ich nur ihre Augen zu sehen, ihr Atem zu spüren, ihre Küsse wahrzunehmen - mehr braucht es dazu nicht. Ich spüre jeweils, worauf sie gerade Lust hat und was sie will.

Nachdem wir uns zwei Wochen oder noch länger nicht gesehen haben, will sie meinen Sch... möglichst rasch spüren, spüren in erster Linie zwischen ihren Schenkeln. Wenn es ganz spitz wird, treiben wir es bereits im öffentlichen Verkehrsmittel, dann, wenn es natürlich niemand mitbekommt, sie bückt sich, öffnet sachte meine Hosen und beginnt meinen Schw. zu liebkosen, der steinhart ist und sich vom immensen Druck, der sich in den Wochen zuvor angestaut hat, endlich befreien möchte...aber es kommt nie zum Abspritzen in solchen Situationen, weil ich mich dann vollends nicht mehr beherrschen könnte, ich würde in jenem Moment von der Umgebung überdeutlich wahrgenommen :-)...bei ihr zu Hause dann machen wir als Erstes ihre Lieblingsstellung, nachdem sie mich auf der Hinreise wie beschrieben total scharf gemacht hat, sie reitet mich, heftig, gierig, zügellos, ich spüre ihre wunderbare Enge, eine Enge, die wahrhaftig optimal auf mich zugeschnitten ist, ihr Gesicht ist jetzt von schöner Gier gezeichnet, die Sexgöttin tut, was sie will, sie reitet mich und kommt dadurch auf ihre vollen Kosten, sie feuert mich an mit jenen Worten, die mich dann und wann in Träumen heimsuchen, komm, komm, fick mich, komm, komm, ich spüre dich sooo tief, sooo tief, ich stosse und stosse, mein Puls ist nicht mehr zu bremsen, ich taumle, ich vergesse alles, meine ganze Existenz ist in diesem Moment wie wegradiert, was bleibt, ist die in Fleisch gewordene und gelebte Lust auf K.

Aber K. ist auch dann Sexgöttin, wenn sie sich unterwirft, weil dieser Unterwerfung ein lustvolles Ja zugrunde liegt. Wenn sie gefesselt auf den Knien ist und meinen Schw. liebkost und ich ihn zeitweise heftig in ihren Mund stosse, so weiss die Sexgöttin, dass sie in diesen Momenten nur scheinbar bloss Sexobjekt ist, in Wirklichkeit ist auch jener, der sie zum Objekt macht, ihrer Macht unterworfen. Eine schöne Dialektik, die nur Sexgöttinnen zu durchschauen vermögen.

Noch knapp zwei Wochen dauert es, bis es endlich wieder so weit ist. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt mir nichts anderes übrig, als zu warten und meine Phantasien zusammen zu spinnen. Dieser Blog dient der Sublimierung: indem ich über meine Lust auf K. schreibe, schaffe ich ein Ventil, ich schreibe und merke dabei, wie mich meine Sätze treiben, wie ich schneller atme, wie gierig ich auf K. bin.

Manchmal möchte ich es aus meiner Brust richtiggehend herausschreien : ich bin sooooo geil auf Dich, K! Und ich werde Dich beim nächsten Mal umso heftiger nehmen - im Wissen um ihre Lust - eben: als Sexgöttin. Und ich bin der Pendant dazu, also der Sexgott, der sich mit der Sexgöttin ein schönes erotisches Liebes- und Machtspiel liefert.

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