K. stachelt mich bis aufs Äusserste an, K. geht aufs Ganze. Nach dem lukulischen Mahl wird sie für eine definierte Zeit ganz mir gehören, in jener Nacht wird sie sich mir ganz unterwerfen. Ohne Wenn und Aber.
Ich habe nun eine Woche Zeit, um mich auf diese Nacht vorzubereiten. Ich werde meine geheimsten sexuellen Phantasien - und Abgründe - an die Oberfläche spülen, ich werde zu diesem Zweck die Schere im Kopf auf die Seite legen müssen und damit K. in die geheimsten Sphären meiner Lust entführen. Ich werde jeden einzelnen Wunsch auf schöne Karten notieren und ihr diese während unseres Essens diskret überreichen. Der Gedanke daran verursacht Herzklopfen und beinahe schmerzhaftes Ziehen zwischen den Beinen. Ich nehme mir vor, all das aufzuschreiben und von K. zu verlangen, was tief in mir schlummert.
Ich weiss nicht, wohin mich nun diese Reise führen wird. Es ist eine Reise ins eigene Ich, ins sexuelle Unterbewusstsein. Doch eines ahne ich: auch K. wird dabei Lust empfinden. Gemeinsam werden wir nun diesen Pfad durchschreiten, sie wird sich von mir vertrauensvoll leiten und überraschen lassen. Sie wird sich dabei, ich ahne es, von den gewaltigen Wellen der Lust fortspülen lassen.
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