Ich liebe es, K. an das Bett zu fesseln. Dieses Fesseln geschieht nicht schnell, sondern behutsam und lustvoll. Es ist kein „Ruckzuck-Verfahren“, sondern eine eigentliche Zeremonie, ein Vorspiel, gewissermassen die Ouvertüre.
Wehrlos liegt sie vor mir mit gespreizten Beinen und kann es nicht erwarten, dass ich mich ihrer annehme. Sie ist bereits ganz feucht und atmet schnell, ihr Puls rast. Ich nehme nun eine kleine Gerte hervor und beginne ganz sanft ihre Möse damit zu streicheln, sanft soll es beginnen. Ich höre nach kurzer Zeit damit auf und liebkose sie mit meinem Mund genau dort, wo sie es so liebt. Dann kommt wiederum die Gerte zum Einsatz, dieses Mal aber härter, gezielter, schneller.
K. bäumt sich auf, sie empfindet Lust. Der Anblick gefällt mir, die gesamte Ästhetik gefällt mir, wie sie da liegt und ihre Lust hör- und sehbar frank und frei zum Ausdruck bringt, die Schere im Kopf ist nun definitiv entsorgt, ich schlage fester zu, sie bäumt sich noch heftiger auf und stöhnt vor Lust, ich höre mit dem Schlagen auf und beginne wieder, sie mit meinen Lippen und meiner Zunge zu liebkosen – dieses Mal so lange, bis sie kommt. Sie bittet mich, dass ich sie jetzt durchvögle, und das tue ich mit Gusto, ich stosse kräftig und küsse sie dabei leidenschaftlich, unsere Lippen und Zungen verschmelzen sich und wollen immer mehr und mehr.
So treiben wir es miteinander, Raum und Zeit existieren in diesem Augenblick nicht mehr, unsere gegenseitige Lust und Gier durchdringen unsere Körper und unsere Sinnen, wir taumeln und schwitzen und können nicht voneinander loslassen. Im Gegenteil: wir steigern uns in unserer ungebändigten Lust und lassen uns fallen, es gibt keine Grenzen mehr, nichts trennt uns in jenem Augenblick voneinander, bis wir uns gegenseitig, für einen Moment zumindest, befreit haben von unserer rasenden Begierde.
Wir schlafen zufrieden ein, ruhig ist es jetzt in der Wohnung, nichts ist mehr zu hören, nur noch unser zufriedenes Atmen.
Und dann, wenige Stunden später, fallen wir wieder aufeinander los.
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